Sophie Charlotte Keunecke studiert Mechatronik und leitet Robotik-AGs. Von Vorurteilen, ihren ersten Programmierschritten und dem Wunsch, Prinzessin zu werden, erzählt sie in einem inspirierenden Kurzfilm.

Früher wollte Sophie Charlotte Prinzessin werden. Heute studiert sie Mechatronik und leitet Robotik-AGs mit Open Roberta. Ihre Erfahrungen, ihr Umgang mit Vorurteilen und das erste Mal, dass sie einen Roboter programmiert hat, ergeben eine Geschichte, die nicht nur Mädchen inspiriert, denn Sophie Charlotte ist es »egal, ob Junge oder Mädchen – es kommt nur darauf an, was du erreichen willst und wie viel du dafür tust.«

Die Roberta-Initiative begleitet Sophie Charlotte seit ihrem zwölften Lebensjahr: Ihren ersten Roboter hat sie in einer Roberta-AG programmiert. Einige Jahre später kam sie in der Hochschule Bochum erstmals mit dem Open Roberta Lab in Berührung. »Open Roberta hat mir eine Plattform gegeben, um mich auch mit den höheren Robotik-Systemen weiterzuentwickeln«, sagt die 22-Jährige, die inzwischen in Robotik-AGs selbst den Nachwuchs für Robotik und für das Programmieren begeistert.

Informationen zur »Open Roberta Case Study«

Die Programmierplattform Open Roberta Lab wird von der Roberta-Initiative des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS entwickelt und auf Fraunhofer-Servern bereitgestellt. Das Open Roberta-Projekt wurde bereits im Jahr 2012 am Fraunhofer IAIS mit Unterstützung von Google.org initiiert. Im Rahmen der »Google Zukunftswerkstatt« unterstützt Google.org im Zeitraum bis 2020 die Weiterentwicklung und Verbreitung von Open Roberta. In diesem Zuge ist eine filmische Case-Study, eine Fallstudie, zu Sophie Charlottes Werdegang entstanden, die vor allem junge Frauen, aber auch Männer, inspirieren und für einen möglichen Weg in den MINT-Bereichen begeistern soll.